Manchmal ist es gar nicht so leicht, sich beim Programmieren der Töne zu entscheiden, welche Wendung jetzt gut wäre, welches Kleinstmotiv es sein soll, wie sich eine thematische Variante daraus ergeben könnte.
Und häufig ist es auch so, dass erst nach ein oder zwei Tagen eine Stelle auffällt, die nicht so ganz stimmig ist.
Es macht Spaß, wenn solche Stellen dann besser gelöst sind und sich besser anhören.
So langsam wächst so ein Stück dann mit jeder Überarbeitung weiter.
Es ist in etwa vergleichbar mit dem Malen oder Zeichnen eines Bildes. Zuerst ist da so ein Rohentwurf, und mit jeder Überarbeitungsstufe geht es einen Schritt vorwärts.
An irgendeinem Punkt muss man sich dann entscheiden, ob man ein Ergebnis für fertig erklärt, oder ob man zu den nächsten Ebenen vordringt, wo aus der festgehaltenen Idee ein fertiges, perfekteres Endresultat wird, bei dem man sagen kann, dass nichts mehr unfertig daran ist.
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Bei RDR2 habe ich endlich die Ego-Perspektive entdeckt (übrigens gestern schon).
Also, mit Egoismus hat das nichts zu tun.^^
Es ist die Perspektive aus der Sicht der eigenen Spielfigur.
Diese ist zum Festhalten der Landschaftsansichten zum Sammeln von Bildmaterial natürlich besser geeignet, als wenn da immer so eine Spielfigur im Blickfeld herumsteht.
Ich habe das kurz in einem Video ausprobiert.
Red Dead Redemption 2 - Ego-Perspektive
Eine Tonverstärkung habe ich mir hier gespart.
Die Ansicht war im Augenblick des Ausprobierens ziemlch unspektalurär, weil die karge Landschaft gerade im vollen Sonnenschein lag.
Aber da werden im Lauf der Zeit noch andere Ansichten dazukommen. Eine Reihe davon habe ich im Spiel ja auch schon mitbekommen.
Dann habe ich das Lager aufgesucht, als auch schon die Dunkelheit hereinbrach.
Mein Hund Santo hatte mich wieder freudig und schwanzwedelnd begrüßt.
Klar war ja, dass er erst einmal ein paar Streicheleinheiten gekriegt hat.
Ist schon interessant, dass man sich persönlich von so einem virtuellen Hundchen angesprochen fühlt und sich über so eine Begrüßung freut.^^
Na gut, so ein bisschen 'Spiel-Eigennutz' bringt man ja auch da hinein, wenn man weiß, dass die Stärkung der 'Verbundenheit' zu den eigenen Tieren, Pferd und Hund, sich im Spielstand niederschlägt.
Mein Pferd kriegt übrigens auch immer seine Streicheleinheiten, wenn es was für mich getan hat. :)
Insofern ist es gar nicht so abwegig, das Spiel RDR2 als 'nahe an der Realität' zu beschreiben. Denn die Frage ist ja immer, wie würde man sich im realen Leben verhalten, wodurch auch entsprechende Reaktionen zurückkommen.
Das unterscheidet das Spiel wirklich von anderen. Auch wenn ich gar nicht so viel Erfahrungen mit Computerspielen habe. Aber diese hatten immer ihre wägbaren Abläufe.
Das ist bei Red Dead Redemption 2 nicht gegeben, wie ich gelesen und bisher auch selbst schon bemerkt habe.
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Ich wünsche allen einen guten Wochenstart. :)
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