Haaach, ich liebe Handbücher und Gebrauchsanweisungen. :D
Bei dem Riesenzoom der neuen Kamera ist es gar nicht so einfach, mit dem Stativ die gewünschten Motive anzupeilen.
Das ist ja vielleicht ein Wackel- und Wabbeltheater...
Man muss ein bisschen 'fummeln', dass man ein vernünftiges Ergebnis bekommt, aber es ist sehr mühsam.
Jedenfalls ist das bei meinem 'normalen' Stativ so. Es hat zu flexible Beine durch das einfache Alu-Rohrprofil. Man braucht die Kamera nur anzugucken, und schon rutscht der gewählte Ausschnitt irgendwoanders hin.^^ Ansprechen darf man sie schon gar nicht. Dann erschrickt sie. :D
Allerdings habe ich erst hinterher im Handbuch gelesen, dass es bei Stativaufnahmen und dem extremen Tele sowieso besser ist, den Bildstabilisator ganz auszuschalten.
Das muss ich nochmal ausprobieren, ob es dann einen Unterschied gibt.
Man kann sich ja jetzt fragen, was denn so besonders daran ist, irgend einen x-beliebigen Autoreifen zu fotografieren.
Nun, der Wagen stand auf der weit entgegengesetzten Seite unseres Blocks von Einfamilienhäusern um die davon eingerahmten Gärten und war durch eine Lücke zwischen den gegenüberliegenden Häüsern und dort auf der anderen Straßenseite zu sehen.
Selbst mit dem Fernglas hätte ich an der Radkappe nicht erkennen können, dass es sich um einen BMW handelt.
Ich habe auch noch ein älteres Stativ mit besseren Alu-Profilen, die starrer sind, und was ich auch immer für die Zeitraffervideos benutze. Das habe ich auch getestet, und damit geht es ganz gut, denn es ist ziemlich stabil.
Außerdem ist dabei der Schwenkkopf leichter gängig.
Vogelstimmen - Amsel in der Zeder
Es war eine ziemlich spontane Aktion.
Für so Vogelaufnahmen muss ich mich mal unbedingt richtig auf die Lauer legen.
Ich fand hierbei den schwenkbaren Monitor der Kamera sehr nützlich. Ohne den hätte ich die Amsel gar nicht richtig in Bild kriegen können. So von unten nach oben und dann noch in gebückter Haltung durch den Sucher zu schielen, hätte mir tierische Nacken- und Kopfschmerzen eingehandelt, wenn ich so eine Aufnahme überhaupt hinbekommen hätte, was ich aber auch bezweifle.
Auf dem Stativ sollte der Stabi wirklich aus, sonst versucht der alles mögliche zu kompensieren was gar nicht da ist und verwackelt dann selbst.
AntwortenLöschenSo ähnlich steht es auch im Handbuch.
LöschenBei den Einstellungen kannte ich mich noch nicht so gut aus, daher hatte ich die Abschaltmöglichkeit bzw. Umschaltmöglichkeit noch gar nicht gefunden. Und dieses Mal hatte ich auch mit der Kamera fotografiert, 'bevor' ich das komplette Handbuch durchgelesen hatte, was ich ja sonst immer mache. :D Daher hatte ich auch gar nicht daran gedacht.
Na, vielleicht tut es das 'wabbelige' Stativ ja auch, wenn der Stabilisator nicht eingeschaltet ist. Zum Mitnehmen ist das nämlich ein bisschen leichter als das andere.
Ich bewundere ja alle die sich durch ein Handbuch wühlen können ...
AntwortenLöschenMir ist dabei so schnell langweilig das ich es gar nicht richtig lese ...
Das Bild gefällt mir gut :)
Bin gespannt was du noch so zauberst!
Blaue Küsse
Justine
Naja, das kann ich auch verstehen.^^
LöschenIch zelebriere das bei neuen Sachen nur gern. :)
Aber viele Dinge sind heutzutage ja selbsterklärend, so dass man in der Regel sofort beginnen kann. Ich hab bei der Kamera ja auch direkt losgelegt. Aber bei den Feinheiten ist es praktisch, mal nachzusehen.
Kleiner Tipp zur Arbeit mit Stativ: Fernauslöser anschaffen und benutzen. Bei unbewegten Objekten läßt sich der auch durch den Selbstauslöser mit verspäteter Auslösung ersetzen. Selbst bei stabilen Stativen reicht die Bedienung des normalen Auslösers, um bei extremen Brennweiten Verwackler zu produzieren.
AntwortenLöschenDanke für den Tipp. Bei meiner Spiegelreflexkamera gehe ich auch immer so vor,- mit Fernauslöser und Spiegelvorauslösung. Aber hier bei der neuen Kamera kann man einen Fernauslöser leider gar nicht anschließen.
LöschenDoch das mit dem Selbstauslöser ist eine gute Alternative. Das werde ich mal ausprobieren.