Seifenblasen... 

Beschreibung


Eine Entdeckung der Möglichkeit zum Schreiben von "Zettelchen" für mich und andere
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15.05.2022

Der SAM, High Heels, ein Plugin und der Hall

Heute kam ein Angebot zu 'High Heels', an dem ich nach langem Hin und Her dann zu­ge­schla­gen habe.

Es geht um das Plugin 'Abbey Road Reverb Plates' von Waves.
Das gibt es nämlich für die nächsten 48 Stunden für $35.99 USD und mit einem Coupon Code für $29.99 USD.
Mit dem heutigen Wechselkurs waren das €30,19 EUR.

Der reguläre Preis ist $249 USD, umgerechnet 250,63 €.
Auch wenn 249 Dollar ein 'Mondpreis' ist, für mich hat es sich gelohnt.

'Abbey Road Chambers' habe ich schon mal als Demo ausprobiert. Doch das kam für mich, bzw. für das, was ich mir für meine Art von Musik an Hall wünsche, nicht infrage.

Dazu muss man wissen, es gibt drei Arten von Hall, genauer Nachhall.

Reverb (Hallraum, Federhall, Hallspirale)
Chamber (Echokammer)
Plate (Hallplatte)

Die analog erzeugten Hallarten werden heutzutage digital mit einer Simulation in Plug­ins ersetzt, die mit entsprechenden Algorithmen die Parameter der analogen Hall­arten nachbilden.

Den Federhall kenne ich noch von meinem ersten Verstärker. Auch in meinem selbst­ge­bauten Mischpult hatte ich damals eine physische Hallspirale eingebaut.

Die legendären Abbey Road Studios, wo die Beatles damals ihre Musik eingespielt ha­ben, besaßen wirklich alle physischen Möglichkeiten, die in der Produktion eben den legendären Sound der Beatles geprägt haben.

Dort war z.B. eine 'Echokammer' mit beweglichen Reflektoren und Absorbern und ver­schie­den positionierten Mikrophonen, in welcher der Sound über einen Verstärker an einer bestimmbaren Stelle abgespielt wurde, der dann von den Mikrophonen auf­ge­nom­men, in der Regie zusammengemischt und wieder in die Echokammer gespielt werden konnte. Das erzeugte ein sehr diffuses Klanggemisch.

'Abbey Road Chambers' bildet die Echokammer der Studios nach.

Mit 'Abbey Road Reverb Plates' verhält es sich ähnlich.
Hallplatten sind physische Metallplatten, die an einer Stelle durch das Klangsignal in Schwingung versetzt wird, wonach die Nachschwingung der Platte an verschieden Punk­ten elektrisch abgenommen und dem Ausgangssignal wieder zugemischt wird.

Der Federhall ist die einfachste Form das Halls, weshalb sie auch relativ einfach digital erzeugt werden kann. Das Ausgangssignal wird nach einer einstellbaren Ver­zö­ge­rungs­zeit dem Ausgangssignal wieder zugemischt, wonach dieser Vorgang im­mer wieder als Rückkopplung (Feedback) wiederholt werden kann.

Bisher kam ich für all meine Hallsimulationen mit den ganz normalen Reverb-Plugins, die ich habe, aus.
Aber mit diesem besonderen Plattenhall wird das Repertoire meiner Musikbearbeitung erweitert.

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