Seifenblasen... 

Beschreibung


Eine Entdeckung der Möglichkeit zum Schreiben von "Zettelchen" für mich und andere
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26.05.2019

Der SAM und der Feinverputz

Heute war beim Klavierstück der 'Feinverputz' dran.

An ein paar Stellen hatte ich beim Hören nach einem gewissen zeitlichen Abstand nach gestern auch wirklich noch ein paar Stellen entdeckt, die mir nicht ganz stimmig schie­nen. Dort habe ich noch einige Verbesserungen vorgenommen, die für mich dann auch befriedigend waren.

Und noch eine Entscheidung habe ich getroffen. Es ging um den Schlussakkord.
Gestern konnte ich mir zwei gleichberechtigte Lösungen vorstellen.
Entweder der Schlussakkord wird allein vom Klavier gespielt, oder am Ende wird der Schlussakkord auch noch von anderen Instrumenten übernommen.
Für den alleinigen Klavierakkord sprach der leicht verhaltene Anschlag, wodurch das Stück einen eher besinnlichen Ausklang finden würde.

Das war zumindest der Gedanke, der hinter dieser Lösung stand.
Heute nach dem zeitlichen Abstand merkte ich dann aber sehr schnell, dass mir an dieser Stelle etwas fehlte.
Das Stück würde damit etwas puristisch und sozusagen 'nackt' enden.

Eigentlich mag ich grundsätzlich solche puristischen Ansätze, aber so ein Ende wäre eben in diesem Fall nicht auf das Puristische beschränkt, sondern es würde ein blas­ses und schwaches Ende entstehen.
Und das Stück dann schwach enden zu lassen, fand ich doch zu schade.

Also habe ich mich doch zu einem orchestralen Schlussakkord entschieden. Und wenn ich mir das Stück in Gänze anhöre (in der provisorisch erzeugten Wav-Datei), dann mer­­ke ich, dass es die richtige Entscheidung ist.

Jetzt geht es darum, das Mixing vorzubereiten.
Auch dafür habe ich schon eine Entscheidung getroffen.

Ich werde alle Tracks als Wav-Dateien von Reason aus exportieren und in einem Projekt von Studio One als einzelne Spuren importieren, wonach ich sie in Studio One weiter auf­be­rei­te und das Mixing durchführe.

Auch dafür gibt es bei genauerer Überlegung einen guten Grund.
In Reason müssen bei den Tracks mit den Objekten alle VST-Instrumente und die dort eingestellten Parameter (z.B. Vibrato, Hall, Volumen-Automation usw.) jeweils in Echt­zeit berechnet werden, was ja sehr rechenintensiv ist, wodurch an den sehr stark belegten Takten beim Hören bereits Verlangsamungen entstehen. Beim Generieren der Wav-Datei am Ende würde dies zwar keine Rolle spielen, doch beim Mischen ist man sehr stark gehandicapt, weil man es akustisch nicht gut verfolgen kann.
Und an bestimmten Stellen sollen ja auch noch weitere PlugIns wie EQ und Raumhall usw. eingebaut werden, was noch einmal eine zusätzliche Echtzeitberechnung er­for­der­lich machen würde.

In einem Projekt, wo zu Beginn nur Wav-Dateien vorhanden sind, würde die grund­sätz­li­che Echtzeitberechnung der Tonerzeugung entfallen, so dass danach nur noch PlugIns in Echtzeit zum Tragen kämen, die allein für den Klang zuständig sind.

Bei einzeln exportierten Wav-Dateien kommt allerdings einiges zusammen; auch an Zeit der Speicherung der Spuren.

Daher werde ich sie mit der Abtastrate von 44,1 kHz und der Auflösung von 16 Bit ex­por­tieren.

Bei einem Stück in der Länge von 8 Minuten und 20 Sekunden und 84,2 MB für eine Wav-Datei kommt dann bei den 30 Tracks, die das Stück hat, eine Datenmenge von 84,2*30=2.526 MB zusammen, also etwas über 2,5 GB.

Das ist für ein einzelnen Musikstück zwar recht viel. Doch andererseits wäre es wirklich eine gute Gelegenheit, mich in die Möglichkeiten von Studio One einzuarbeiten, wie ich gestern schon gesagt hatte.

Das Projekt in Studio One werde ich dann als 44.1 kHz-Projekt mit einer Tiefe von 24 Bit anlegen.

Das sollte für eine ausreichende Klangqualität reichen, mit gleichzeitig ausreichendem Headroom.

Ich freue mich ja einerseits auf das weitere Bearbeiten in Studio One.
Doch davor stehen wahrscheinlich über 4 Stunden Zeit für das Exportieren von 30 Spu­ren.
Auch wenn sich das ja eigentlich von allein macht,- der Export-Vorgang der einzelnen Tracks ist jeweils neu zu starten.

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