Die Installation der Beta-Version von Reason 10, die ich mir für heute Nachmittag vorgenommen hatte, war ziemlich zeitaufwendig.
Das Programm selbst war ja relativ schnell installiert, aber der eigentliche Ladevorgang begann erst mit dem Programmstart. Dabei wurden nämlich wie bei Reason 9/9.5 erst noch die notwendigen Soundbänke heruntergeladen. Und das hat endlos gedauert.
Denn da musste eine große, große Menge nachgeladen werden.
Der erste Schub betrug 2,728 GB und der zweite Schub 'nur' 102 MB.
Doch dann war es endlich soweit, dass das Programm gestartet werden konnte.
Da ließ ich natürlich erst einmal die Sachen ruhen, die ich mir in der Zwischenzeit vorgenommen hatte.^^
Es gab bereits ein neues Update bei der Beta-Version, die zum ersten Herunterladen noch nicht zur Verfügung stand, sondern erst mit dem Programm zugänglich wurde.
Dieses Update muss in der Zeit gekommen sein, während die Soundbänke noch herunternudelten.
Also hieß es, noch einmal warten, bis die auch endlich heruntergeladen und installiert war. Aber die Soundbänke und Instrumente waren ja schon da.
Und dann konnte ich mich endlich mal mit den Neuerungen beschäftigen.
Die neuen Instrumente "Europa" und "Grain" sind wirklich Superteile. Es gibt unglaublich viele voreingestellte Klänge, deren vielfältige Parameter dann noch individuell nach der eigenen Vorstellung verändert werden können.
Das ist echt der Hammer!
Und beim Herumspielen schwirren schon tausend Ideen durch den Kopf, was für ein Stück daraus entstehen könnte. Es ist einfach sehr inspirativ.
Die beiden Live-Streams hatten nicht zu viel versprochen. Im Gegenteil,- beim Vorführen konnten ja nur einzelne Beispiele als Auswahl vorgestellt werden, auch wenn die Live-Streams selbst ganz schön lang waren.
Im Programm bekommt man erst die richtige Ahnung, welche Komplexität in den Instrumenten und ihrer Programmierung steckt und welche Möglichkeiten sich daraus ergeben.
Nach dem ersten Antesten lud ich auch noch die zusätzlich verfügbaren Inhalte nach. Das ist noch mal ein Riesenbatzen an Daten,- und zwar 6,64 GB.
Das war sogar mehr als vorher beim Nachladen der Soundbänke. Das reichte von der Zeit bis weit in den Abend hinein.
Das komplette Programm belegt einen enorm großen Speicherplatz...
Ich muss mir noch überlegen, welche der zusätzlichen Inhalte ich wirklich auf dem Notebook brauche oder haben möchte.
Als die endlich auf dem Computer waren, konnte ich nach einem Neustart des Programms oben am PC kurz quertesten, was da jetzt noch zusätzlich an Inhalten ergänzt worden war.
Ich sage nur: Dollmannsdörfer...
Keines meiner bisherigen Musikprogramme kann da noch in irgendeiner Weise mithalten.
Alle haben ihren Anwendungsbereich, ihre Nische, wie ich hier auf dem Blog auch schon einmal gesagt habe, aber Reason 10 ist wirklich ein Programm, was in der Lage ist, alle Vorstellungen zur Entwicklung eines Musikstückes abzudecken.
Allerdings hat es auch einen sehr stolzen Preis, der in Anbetracht der Möglichkeiten, die eröffnet werden, aber durchaus gerechtfertigt ist, finde ich.
Und beim Ausrechnen der Kosten, die andere Programme durch Nachkauf von Zusatzinstrumenten erfordern, um nur annähernd auf diese Möglichkeitsvielfalt zu kommen, stellt man fest, dass dieses Programm im Verhältnis dazu tatsächlich noch preiswerter als die anderen ist.
Mein Entschluss, die Kosten in das Upgrade auf Reason 10 am 25.10.2017 zu investieren, wenn die Endfassung herauskommt und nicht mehr nur als Beta-Version läuft, steht bereits jetzt schon fest.
Ich werde es machen...
Aber vorher werde ich es ja trotzdem noch ausgiebig testen. :)
Bisher war mir als Beta-Tester noch kein Bug aufgefallen. (Ich hatte es ja auch nur kurz angetestet.)
Doch ich werde noch versuchen, auch unsinnige Extremeinstellungen und Eingaben auszuloten, auf die normalerweise kein Mensch kommt. Das hatte sich immer beim Schreiben meiner Computerprogramme bewährt, um Fehler zu entdecken, die durch entsprechende Programmierung abgefangen werden können und müssen.
Die 'Entschuldigung' von Anbietern, 'Sowas macht doch sowieso niemand...!', wie man es früher häufiger festgestellt hatte, zählt da nämlich nicht. Die Güte der Programmierung zeigt sich besonders dort, wo auch unsinnige Fehleingaben entsprechend abgefangen werden und auch mit dem Hinweis versehen sind, was man falsch gemacht hat.
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