Es war wieder ganz schön warm geworden. In der kommenden Woche soll es ja etwas kühler werden.
Heute war Monatsabschluss, Quartalsabschluss und Halbjahresabschluss in einem. Und wenn man nach der ISO-Norm-8601 geht, auch Abschluss der Woche.
Mit welchem Tag die >>>Woche<<< endet, ist aber im Grunde genommen gar nicht so einfach zu sagen, denn das ist eher eine Frage der Tradition, wo man herkommt, wobei in Deutschland die Woche von Montag 0:00 Uhr bis Sonntag 24:00 Uhr definiert wird.
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Als ich am Vorabend herunterkam, stellte ich fest, dass unser Wohnzimmer heute einen Geruch hatte wie das Wohnzimmer in meiner Heimatstadt im Hochsommer.
Jedenfalls hatte ich ganz stark die Assoziation. Erstaunlich.
Das war immer toll im Sommer, wenn meine Mutter drei Wochen in Urlaub gefahren ist.
Dann hatte ich mich im Wohnzimmer einquartiert und alles aufgebaut, mit dem ich immer aufgenommen hatte. Zwei Tonbandgeräte (später ein Tonbandgerät und ein Kassettenrekorder), das selbstgebaute Stereo-Mischpult, die Effektgeräte für die Gitarre und den Mikrophonständer mit Mikrophon und den Notenständer für die Musiktexte. Das ganze Zimmer war belegt.
Und dann entwarf ich Musikstücke auf der Gitarre, machte die Texte dazu, notierte die Akkorde und sang lauthals zur Gitarre dann vor mich hin, bis ich den Eindruck hatte, dass das Stück nun fertig war.
Und dann ging es ans Aufnehmen.
Rhythmusgitarre (1 bis 2), die Singstimme, die Sologitarre (meistens frei improvisiert, und die Bassstimme mit dem E-Bass.
Tages- oder Nachtzeiten spielten da überhaupt keine Rolle.^^ Alles immer so lange, bis es nicht mehr ging und ich ein paar Stunden schlafen musste.
Das ging dann im Ping-Pong-Verfahren immer hin und her, wobei ich versuchte, das Stück so weit vorzuplanen, dass die letzte Aufnahme immer auf dem Tonbandgerät landete. Dann konnte ich mit zwei Tonbandgeräten zum Bunker fahren, wo ich bei Bedarf noch das Schlagzeug dazu aufnehmen konnte.
Nun ja, so richtig Schlagzeug konnte ich nicht spielen. Nach dem Üben mit der Band war ich meistens noch eine Stunde oder auch länger im Bunker geblieben und habe versucht, mir das Schlagzeugspielen selbst beizubringen.
Das waren immer tolle, kreative Auszeiten. :)
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Heute habe ich vier Stücke mit dem PlugIn, was ich gestern getestet hatte, neu gemastert und alle in 24Bit-Auflösung exportiert.
Und es hat nochmal etwas gebracht, obwohl ich bei der letzten Überarbeitung gedacht hatte, es sei nichts mehr an Qualität herauszuholen.
Ich habe das PlugIn und den Limiter von Studio One neu justiert und die Lautheit der Stücke auf das richtige Maß gebracht. Und zwar mit den neuen Erkenntnissen, wie man mit >>>LUFS Integrated<<< umgeht (Loudness Unit Full Scale über die gesamte Länge des jeweiligen Musikstückes, das Maß für die Lautheit).
(Jonas Wagner vom Recording-Blog hat das in dem Video sehr verständlich erklärt.)
Das waren so Musikstücke, die ich damals in einem der Jahre in den Ferien aufgenommen hatte.
Vielleicht kam auch daher als Vorprägung die heutige Assoziation mit dem Geruch im Wohnzimmer.^^
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Ich wünsche allen einen guten Wochenstart. :)
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Eine Entdeckung der Möglichkeit zum Schreiben von "Zettelchen" für mich und andere
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"A blog a day keeps the blogger to stay." ^^ (Tamaro)
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