Der erste Schub von Buchenblättern dieses Herbstes ist heute schon mal zum 'Grünschnitt' gebracht worden.
Bei der Buche fällt ja in jedem Jahr so einiges an:
Im Frühjahr die ganzen Blatthülsen, wenn sich die Knospen der Blätter entfalten, danach die 'Puschel' der verblühten Blüten, dann im Herbst die Bucheckern bzw. die aufgesprungenen Schalen darum, die manchmal wie Regentropfen herabfallen, und anschließend die Blätter, die zu Boden rieseln.
Leider verrotten Buchenblätter aufgrund des hohen Gerbsäureanteils nur äußerst langsam, sonst könnte man sie ja selbst kompostieren.
In einem Jahr habe ich es mal getestet, weil es mich interessierte. Nach zwei bis drei Jahren ist etwas Erfolg der Zersetzung zu bemerken, aber das reicht einfach nicht, die in einem Jahr anfallenden Mengen an Blättern auf diese Weise im eigenen Garten zu beseitigen.
In der Natur würden sie ja einfach auf dem Boden liegenbleiben und vertrocknen, verwehen und nach und nach vergehen, während sie in der Zwischenzeit einen hervorragenden Lebensraum für Käfer, Spinnen und Insekten usw. bilden.
Unter der Buche lassen wir sie daher auch immer liegen, zumindest den größten Teil.
Nur die Gehwege müssen davon befreit werden, weil alte und nasse Buchenblätter eben auch sehr rutschig sind.
So eine Buche ist wie eine Burg,- nein, eine ganze Stadt für alle möglichen Arten einheimischen Lebens.
Ein toller Baum. :)
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