Streckenweise war der Regen so laut am Dachfenster, dass ich mir die Kopfhörer aufsetzen musste, um überhaupt zu hören, was vom Computer kam.
In diesem Jahr ist der vierte Advent für mich sehr gemischt von den Gefühlen...
Einerseits war er nicht so wie in den vergangenen Jahren, wo wir immer in meine Heimatstadt gefahren sind, um dort mit meiner Mutter Weihnachten zu feiern.
Und wenn ich so zwischendurch daran denke, dann vermisse ich es. Und es ist ein Verlustgefühl dabei, dass es nie wieder so sein wird. Und es stimmt mich auch ein wenig traurig.
Und andererseits war in diesem Jahr ein sehr großes Gefühl von Befreiung mit dem vierten Advent verbunden.
Der Tag war nicht schon vorher tagelang damit belastet, wie das Wetter wohl sein wird, ob es schneit, regnet oder trocken ist.
Ich erinnere mich an ein Jahr, wo es so kalt und verschneit und vereist war, dass wir den Zug nehmen mussten, weil auf den Straßen und Autobahnen einfach nichts mehr ging.
Der Fußweg zum und vom Bahnhof war geprägt vom vorsichtigen Gehen Schritt für Schritt auf den vereisten und glatten Bürgersteigen,- dick eingemummelt in gefütterten Thermohosen und Winterjacken.
Und nach Jahren fuhr ich wieder einmal Zug, einem modernen Zug, und stellte nach fünf Minuten im wunderschönen leeren und warmen Abteil fest, dass mir schlecht wurde, was dazu führte, dass ich die ganze Hin- und später auch die Rückfahrt stehend auf der Plattform verbracht habe.
Ich war an dem Tag hinterher total fertig.
Es war einfach grauenhaft. Es war schön, durch die vereisten Straßen im Weiß zu laufen und grauenhaft zugleich, weil man nicht wusste, ob man sich gleich die Beine beim Ausrutschen brechen würde.
Im Nachhinein sicher auch gut, aber im Gedanken daran, wie es davor und dabei war, ziemlich nervenaufreibend.
Solch ein Erlebnis prägt natürlich in den folgenden Jahren die Erwartungshaltung, dass es jederzeit in jedem Jahr wieder so kommen könnte.
Es war eigentlich immer so, dass die innere Einstellung auf das Weihnachtsfest hier bei uns erst begann, wenn der vierte Advent hinter uns lag.
In diesem Jahr haben wir festgestellt, dass die Weihnachstimmung schon sehr viel früher begann. Es war einfach viel gelöster.
Ich kann beide Gefühle in mir gut nebeneinander stehen lassen und miteinander vereinbahren. Sie kollidieren nicht.
Es war ein blinkiger vierter Advent.^^
Die >>>Eule<<< ist heute gewandert. :)
R. sammelt nämlich Eulen.
Daher wurde die Eule für sie heute in einem Weihnachtspäckchen an die Tür gehängt.
Demnächst kommt eine neues Klavierkind hier ins Haus.
Die Eltern haben als Überraschung für Weihnachten schon ein Klavier angeschafft und geheimnisvoll mit Tüchern verhängt.
Das kann man sich so richtig toll vorstellen, wie das morgen Abend in dieser Familie so abläuft. :)
.....
"Einmal werden wir noch wach,
heißa, dann ist Weihnachtstag."
Oder Weihnachtstach?^^
Weihnachtstag hört sich ja irgendwie doppelsinnig an.
Könnte das auch Weihtagsnacht heißen?^^
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'Plörrfisch' wird jetzt übrigens jetzt bei Google gefunden.^^
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Ich wünsche allen eine frohes Weihnachtsfest! :)
Lieber Tamaro,
AntwortenLöschenauch dir, deiner Freundin und ? ein frohes Weihnachtsfest und entspannte Feiertage!
LG,
Tuff Cat (=^‿^=)
Dankeschön, Tuff Cat! :)
LöschenJa, die Schwester meiner Freundin ist auch dabei.
Liebe Grüße, Tamaro
Ich wünsche Dir ebenfalls ein schönes Weihnachtsfest, lieber Lichtbringer! Alles Gute!
AntwortenLöschenLiebe Grüße, sternenkind:* <3
Danke, liebes Sternenkind! :)
LöschenLiebe Grüße, Tamaro :* <3