Seifenblasen... 

Beschreibung


Eine Entdeckung der Möglichkeit zum Schreiben von "Zettelchen" für mich und andere
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"A blog a day keeps the blogger to stay." ^^ (Tamaro)

07.12.2012

Kartenlesegerät, Effektgeräte, weiße Aussicht am Schneehimmel und das Schmelzen von Glas

Ich brauche jetzt ein Kartenlesegerät für meinen neuen Personalausweis.
Das ist gar nicht so leicht, geeignete Geräte zu finden, wo einige Nutzer nicht auch sehr unangenehme Erfahrungen gemacht haben.
Da hilft es nur, sich durch die Rezensionen und Kommentare zu hangeln, auch unter dem Aspekt, wann sie geschrieben wurden.

Und noch schwieriger ist es ja bisher noch, überhaupt Anbieter zu finden, die auf die Online-Funktion des neuen Personalausweises eingestellt sind.
Bisher wird er eher als "teuer und nutzlos" beschrieben.
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Es gibt ja echt so geile Effektgeräte...
Und eins davon habe ich mal auf meine Wunschliste getan, damit ich das nicht ver­gesse. Nein, zwei waren es, fällt mir ein.
Das Eigentliche sind ja immer die Musikstücke, die man erst einmal machen muss. Effekte können einem das nicht abnehmen. Aber sie können einen sehr wohl auf Ideen bringen und beim Machen inspirieren.

Vielleicht leiste ich mir im nächsten Jahr so ein Teil. Jucken tut mich das ja schon...^^
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Ab morgen soll es bei uns Schnee geben.

Und der Himmel sah auch schon danach aus.

            Schneehimmel...


Gerade hätte ich Lust, wie damals als kleiner Junge ein Feuerchen im alten Garten von damals zu machen.
Und ich war ein Experte im Feuerchenmachen.^^

Meine Lieblingsfeuerchen waren Holzfeuerchen.
Ich durfte mir auf dem hinteren Teil des Gartenweges eine Art Feuerstelle einrichten. Oder vielleicht könnte man eher sagen, sie wurde stillschweigend geduldet. Denn manchmal kam schon so eine Aufforderung, ein bisschen aufzuräumen, wenn so Stöck­chen überhandnahmen.
Es war eine kleine Kuhle in der Erde und zwei Reihen alter Ziegelsteine auf drei Sei­ten als Windschutz darum aufgestellt.

Das funktionierte bei jedem Wetter.
Dann hockt man davor und guckt so in die Glut, pustet ab und zu hinein, wenn man ein neues Stückchen Holz daraufgelegt hat. Und im Kopf spielen sich tausend Aben­teuer­ge­schich­ten ab, die einem dazu einfallen.
Manchmal aber auch gar nichts, und man guckt nur, wie die Flämmchen züngeln und die Glut in leichter Luftbewegung herumwabert,- dunkel- bis hellrot und manchmal mit hellgelb leuchtenden dünnen Rändern, die wie Äderchen flüchtig darüber hu­schen. Und es knackt und knistert leise vor sich hin und hier und da fliegen nach dem Knacken viele kleine Fünkchen nach oben, und man kann sie deutlich sehen, denn inzwischen ist es dunkel geworden.

Es ist ja der Himmel auf Erden, wenn dann manchmal die große heimliche Kinder- und Jugendliebe A. aus der Wohnung über uns nochmal in den Garten kommt und mit am Feuer hockt.

Aber das war nicht oft.
Meistens flog meine Sehnsucht mit den kleiner Fünkchen hinauf in den dunklen Nacht­himmel, und ich wartete vergeblich auf sie.

Ich habe in dieser Feuerstelle sogar Glas zum Schmelzen gebracht.
Da habe ich wirklich große Augen gemacht, als das geschah, und im Lexikon las ich dann, dass Glas so ab 600-700°C zu schmelzen beginnt.
Da habe ich noch größere Augen gemacht, was mein Feuerchen konnte, und ich habe es allen erzählt, die es hören wollten oder auch nicht.

An einem Tag wie diesem wäre ich bestimmt draußen gewesen und hätte ein Feuer­chen gemacht, bis das Pfeifen meiner Mutter aus dem Küchenfenster heraus zum Abendessen ruft.
Denn wenn morgen Schnee kommt, dann ist dieses verträumte In-die-Glut-gucken erst einmal wieder vorbei.

Dann kommt Schneemannbauen dran, oder, wenn es nur Matsch gibt, man bleibt im Haus und spielt da ein bisschen oder vergräbt sich in ein Buch und erlebt dort Aben­teuer.

Die sind in dieser Jahreszeit im kuscheligen Sessel allerdings auch gemütlicher zu erleben, als draußen vor dem Feuerchen.
Allerdings kann man sich dafür auch nicht dem Gedanken hingeben, 'sie' könne viel­leicht noch herunterkommen.
Denn bei aller Phantasie,- dass sie plötzlich im Wohnzimmer steht, das vermag sich selbst der hartgesottenste Träumer nicht real vorzustellen,- höchstens im Bett kurz vor dem Einschlafen.

4 Kommentare:

  1. Wenn ich immer wieder mal so bei dir reinlese, stelle ich mir vor, wie man mit dir an eben einem solchen Feuerchen sitzt (oder steht) und über Gott und die Welt plaudert (wobei ich als überzeugter Atheist wenig über Gott plaudere). Ich glaube, mit dir würde das nie langweilig werden.

    Aber ich bin ja nicht "sie" und insofern drücke ich dir dolle die Daumen, dass "sie" irgendwann doch runter kommt. Und sei es nur zum Schneemann bauen. Denn der Schnee erreicht Euch bestimmt auch noch. :-)

    Liebe Grüße

    Gabi

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  2. Also ich ab schon seit einer guten Woche Schnee.
    Vielleicht wirds ja dieses Jahr eine weiße Weihnacht :)

    Liebe Grüße,
    Anna

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Danke für den Kommentar! :)

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