Seifenblasen... 

Beschreibung


Eine Entdeckung der Möglichkeit zum Schreiben von "Zettelchen" für mich und andere
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"A blog a day keeps the blogger to stay." ^^ (Tamaro)

14.03.2016

Gefummel, ein Mond, Wahlen, die Demokratie und der Wochenstart

Der Tag war ein bisschen besser als gestern, wenn auch wieder nicht allzu viel Kreatives dabei herum kam.
Immerhin habe ich im Textprogramm einige Feineinstellungen an den Formatvorlagen durchgeführt und auch drei neue erstellt.

Und ich habe zum Testen ein weiteres Musikprogramm heruntergeladen und auch schon installiert.
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Am Abend habe ich zum ersten Mal die Verbindung der Gitarre über das Effektgerät, die externe Soundkarte und den USB-Verteiler mit dem Computer aufgebaut und eine Test­auf­nahme gemacht.

Das war ja ein Gefummel, bis überhaupt ein Ton im Musikprogramm als Aufnahme an­kam.
Jetzt muss ich nur noch das mit der Latenzzeit (die Verzögerung, die durch die digitale Verarbeitung der Signale entsteht) richtig hinbekommen. Zum einen, damit im Kopf­hörer nicht das direkte und das aufgenommene verzögerte Signal zusammen zu hören ist, und zum anderen, damit die aufgenommene Spur zu anderen Stimmen nicht verzögert abgespielt wird.
Eventuell probiere ich es beim nächsten Mal mit dem Cubase-Programm für das Auf­neh­men, weil man dort zum Abspielen einen Korrekturwert für eine Spur einstellen kann, um die Latenzzeit auszugleichen.
Ob mit diesem Programm allerdings das doppelte Signal vermieden werden kann, weiß ich noch nicht.
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Am späten Abend war auch wieder eine schöne Mondsichel am Himmel zu sehen. Heute war sie schon merklich breiter geworden, als sie in den vergangenen Tagen noch war.

            Mondsichel...


Leider hat es mit der Schärfe bei der Aufnahme nicht richtig funktioniert.
Aber ehe ich noch weitere Versuche machen konnte, verschwand der Mond auch schon hinter dem Dach des Nachbarhauses. Da stand mir für ein Foto nur ein klitzekleines Zeit­fenster zur Verfügung.
Und das auch nur mit nach links oben gerecktem Arm, um überhaupt etwas in den Bereich der Kamera zu bekommen.
Vielleicht erklärt das auch ein bisschen die Unschärfe.
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Tja, nun sind die Wahlen in den drei Bundesländern gelaufen und man muss mit dem Ergebnis irgendwie klar kommen.

An vielen Stellen ist politische Bildung dringend erforderlich. Das muss wieder verstärkt über längere Zeiträume ins Blickfeld gerückt werden.
Dies hat die Zeit vor diesen Wahlen und die Verunsicherung vieler Menschen eindeutig gezeigt.

Viele Menschen haben eine falsche Vorstellung, wie bei uns Wahlen und Re­gie­rungs­bil­dun­gen funktionieren.
Es macht sich bei ihnen so eine Meinung breit, dass die Politiker vor der Wahl zwar allerlei versprechen, was aber dann nach der Wahl nicht eingehalten oder sogar um­ge­stoßen wird.

Ja, wir leben zum Glück in einer Demokratie mit einer Meinungsvielfalt.
Das was vor der Wahl 'versprochen' wird, kann oftmals in der Praxis nicht 1:1 umgesetzt werden.
'Versprochen' ist sowieso das falsche Wort dafür. Es sind Ziele, die angestrebt werden.
Und wenn in der Praxis z.B. bei einer Regierungsbildung auch andere Meinungen dagegen stehen, muss eben ein Kompromiss gesucht werden. Und meistens wird er auch gefunden, aber eben nicht in der Art, dass eine Wahlaussage dann genauso erfüllt werden könnte.

Es ist sicher verständlich, dass dies zu Frust führt und zur Haltung, gar nicht erst zur Wahl zu gehen, "weil es sowieso nichts bringt, wie man sieht".
Diese Haltung ist aber falsch. Denn es bringt sehr wohl etwas. Es verhilft den Politikern dazu, diese von ihnen angestrebten Ziele weiterhin zu verfolgen und schließlich auch zu erreichen.
Das ist in der Demokratie so, dass manches eben lange Wege erfordert, bis es so weit ist.
Und ich finde es richtig, dass nicht die augenblicklichen Mehrheitsstimmungen darüber entscheiden, was wie umgesetzt wird, sondern die Kompromisse, damit eine Aus­ge­wogen­heit entstehen kann, die allen zumindest zu einem Teil gerecht wird.

Die Populisten haben es einfacher, Versprechungen abzugeben.
Allerdings wird sich bei ihnen erst in der Realität erweisen, wie nachhaltig dies um­ge­setzt werden könnte und ob überhaupt.

Die Demokratie ist sicher für schnelle Entscheidungen nicht die beste Regierungsform, aber es ist die einzige Regierungsform, in der auch Minderheiten das Recht bekommen, ihre Stimme zu erheben und einen Platz in der Gesellschaft beanspruchen zu können.

Demokratie, insbesondere unsere >>>parlamentarische Demokratie<<<, braucht einen langen Atem.
Aber es ist die einzige Regierungsform, welche die Auswüchse vermeiden kann, die in dik­ta­tori­schen Systemen auftreten können und nach einiger Zeit auch auftreten müs­sen, um das System als solches überhaupt aufrecht erhalten zu können. Das hat die Ge­schich­te längst gelehrt.

Doch diese Haltung muss wieder stärker ins Bewusstsein gerückt werden.
Und es gilt, sie in jeder Generation erneut zu verankern. Es gibt eben kein 'Demokratie-Gen', welches vererbbar wäre. Die Aufklärung beginnt immer  wieder neu.

Aber sich dafür überall einzusetzen lohnt sich.
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Ich wünsche allen einen guten Wochenstart. :)

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