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14.01.2020

Wochenbeginn und das Orchesterstück

Das Orchesterstück ist jetzt im Großen und Ganzen fertig, was die Töne und Harmonien betrifft. Auch die Schlusstakte stehen jetzt.

Was ich allerdings beim Hören festgestellt habe, das sind Schwankungen in der Laut­stär­ke einzelner Instrumente bei ihrer Stimmführung (speziell Oboe und Kla­ri­net­te).
Woran das liegt, ist mir im Moment noch ein bisschen schleierhaft. Da muss ich erst noch mit Velocity- oder Volumenanpassungen heran, um die Ungleichheiten zu be­sei­tigen.
Bei einigen Instrumenten ist es auch so, dass je nach Stimmführung (bzw. Pro­gram­mie­rung der Notenwerte) die Töne legato gespielt oder deutlich neu angesetzt werden. Beim Programmieren unter Kopfhörern waren mir diese Lautstärkeunterschiede nicht aufgefallen,- erst heute Abend, als ich das Stück komplett über Lautsprecher (laut) vom Notebook angehört hatte.
(Na ja, allzu oft am Tag kann man ja auch ein 17-Minuten-Stück nicht anhören...^^)

Für eine solche Kontrolle sind so piepserige Lautsprecher eines Notebooks übrigens gar nicht schlecht. Denn das Beste aus einem Klang hervorzaubern kann natürlich eine gute Musikanlage, welche dann auch noch mit entsprechender Elektronik ausgestattet ist. Das macht noch keine Aussage. Aber die Schwächen und Lücken zu entdecken, dazu taugt eher eine schlechte Tonqualität.

Der nächste Schritt muss also jetzt sein, mir diese Lautstärkeunterschiede vor­zu­neh­men.

Das muss fertig sein, bevor ich mich  im folgenden Schritt an das Mixing selbst mache, also das Aufeinanderabstimmen der Lautstärkeverhältnisse der einzelnen Spuren. Eventuell werde ich auch an der Panoramaregelung etwas verändern.
Das werde ich aber nicht im Mischer selbst einstellen, sondern mit Hilfe der Automation regeln, damit unterschiedliche Teile des Stückes gegebenenfalls individuell während des Durchlaufs angepasst werden können.

Die grundsätzlichen Voreinstellungen der Instrumente kann ich übrigens auch bei den Instrumenten selbst vornehmen, ehe eine Feinabstimmung mit der Mixerautomation er­folgt. Wie ich da vorgehe, werde ich noch den Erfordernissen entsprechend ent­schei­den.

Das Mixing selbst wird zweigeteilt sein.

1.) Grundsätzliche Lautstärke und Panoramaregelung über die Automation in Reason.

Exportieren der einzelnen Spuren als Wav-Dateien in 24 Bit Auflösung.

Importieren der Wave-Dateien in Studio One 4.

2.) In Studio One 4 das endgültige Mixing.
Dort habe ich bessere Möglichkeiten, eventuell noch mit Plugins die Klänge der ein­zel­nen Spuren zu verbessern und das Endergebnis in 24 Bit abzuspeichern.

Danach werden weitere Schritte wie Mastering und Aufbereitung als Video folgen.
Aber das wird erst dann kommen.

Außerdem brauche ich ja eine Idee für Bildmaterial des Videos, bzw. das Bildmaterial selbst.
Ein Idee habe ich dafür, aber dazu werde ich hier sicher später noch etwas festhalten, wenn das Stück fertig ist.

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