Verrückt und Windows 10

Das Wetter war am Nachmittag ja mal echt verrückt.

Es zog eine dunkle Wolkenwand von Westen herauf, es fing an zu donnern und wurde duster, so dass ich das Licht einschalten musste.
Dann fing es an zu regnen und zu pladdern und zu graupeln, und es gab einen Höl­len­lärm im Zimmer, durch das, was alles ans Dachfenster prasselte.
Mit der Konzentration war es da eine Zeit lang ziemlich vorbei...

Und dann urplötzlich,- war alles schlagartig vorbei. Die Sonne schien und aus dem Dach­fen­ster war nur blauer Himmel mit weißen Wolken zu sehen.
Meine Arbeitslampe kam sich ziemlich dämlich vor, bei dem Sonnenschein in dem hellen Zimmer in Aktion zu sein...
Naja, ich habe sie dann schnellstens erlöst und wieder ausgemacht.^^
Nur aus dem Osten mopperte nochmal so ein entferntes Grummeln.

            

Von Windows 10 habe ich mir die ISO-Version heruntergeladen.
Davon verspreche ich mir, dass ich den Downloadvorgang bei zwei Computern nicht zweimal durchführen muss.

Aber ob und wann ich Windows 10 ausprobieren werde und ob überhaupt, wird sich im Verlauf des Jahres herausstellen, nachdem ich die ersten Erfahrungen von Usern im Netz gelesen habe.

Zur Zeit erschließt sich mir nämlich nicht, ob es mir überhaupt einen Vorteil brächte.
Zu erwarten sind eigentlich eher Schwierigkeiten mit Programminkompatibilitäten.

Meine Hauptprogramme laufen ja gerade erst unter Windows 8.1 und ich habe längst noch nicht alles installiert, was ich vorher benutzt hatte. Und da soll ich jetzt schon wieder ganz von vorn anfangen, den oder die Computer einzurichten?
Es ist gerade mal etwas über ein halbes Jahr her, dass ich mir die neuen Computer mit Windows 8.1 angeschafft hatte und auf dem PC läuft es richtig gut.

Was mir ja an Microsoft immer mehr missfällt, das ist, dass das System immer mehr darauf umgestellt wird, nur noch online mit der 'Cloud' arbeiten zu können. Oder auch in Zukunft mit Programmen, die gar nicht mehr installiert, sondern online unter Ent­rich­tung einer Benutzungsgebühr verwendet werden.

Aber das ist nicht mein Hauptverwendungsbereich des Computers. Und woran, zu wel­cher Zeit und wie ich mit dem Computer arbeite, das geht keinen etwas an.
Ich möchte mit Programmen arbeiten, die ich kaufen, auf dem Computer installieren und dann dauerhaft auch offline benutzen kann.

Ich werde also erst einmal längere Zeit abwarten, ehe ich Windows 10 eventuell aus­pro­biere.
Wenn der Online-Trend bei Microsoft noch weiter ausgebaut werden sollte, werde ich wohl irgendwann auch auf Linux umsteigen.