Seifenblasen... 

Beschreibung


Eine Entdeckung der Möglichkeit zum Schreiben von "Zettelchen" für mich und andere
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"A blog a day keeps the blogger to stay." ^^ (Tamaro)

10.06.2016

Buch-Cover und ein Foto

Zum Cover von Büchern heißt es bei den Selfpublisherm in der Regel, dass es einem Profi in Auftrag gegeben werden sollte, weil ein Cover eben das wichtigste und erste Merkmal ist, was einem möglichen Käufer auffällt, und dass dieser ein Buch meistens nur deshalb kauft.

Aber die Kosten für einen bezahlten Cover-Designer sind ganz schön hoch, und die wol­len nachher beim Verkauf erst einmal wieder reingeholt werden.

Ich habe mir solche Gedanken damals überhaupt nicht gemacht und wäre gar nicht auf die Idee gekommen, die Gestaltung jemand anderem zu überlassen.
Denn mich hat es im Gegenteil ja gerade gereizt, mich damit auseinanderzusetzen.

Bei der Aufbereitung des Buches war ich bereits auf viele Dinge gestoßen, die man zwar vage so im Hinterkopf hat, aber wenn man erst einmal real damit konfrontiert ist, ist das Treffen von bestimmten Entscheidungen, wie was aussehen soll, noch einmal etwas ganz anderes.

Wie bekommt man z. B. auch mit einem einfachen Textprogramm einen einigermaßen stimmigen Buchsatz hin. Wie muss eine Titelei aufgebaut werden. Wo wird in der Regel ein Inhaltsverzeichnis eingebaut. Auf welcher Seite beginnt das erste Kapitel des Buches usw.
Für mich war das sehr spannend, mich da kundig zu machen und mich an allen mög­li­chen Stellen im Internet zu informieren und es zu lernen.

Und genauso ging es mir mit dem Cover.
Was muss alles dabei berücksichtigt werden, um eine bestimmte Idee umzusetzen?

Zum Beispiel gab es da so ein kleines unscheinbares Detail.
Um den Schriftzug von Titel und Autor und der Beschreibung auf der Rückseite nicht im Bild untergehen zu lassen, habe ich rechteckige halbtransparente Felder über den Hin­ter­grund gelegt.
Und dafür musste ich die Entscheidung treffen, zentriere ich Schrift und Rechtecke über die gesamte Buchbreite oder nehme ich eine andere Position?

Ich habe mich dann dazu entschlossen, diese Zentrierung so anzulegen, dass der Be­reich am Buchrücken, wo die Seiten beim Buch zusammengefasst sind, davon aus­ge­spart wird. Zentriert wird beides über den freien Teil der Seiten.
Es sieht auf der Abbildung zwar etwas versetzt aus, aber beim realen Buch liegt es ge­nau in der Mitte zwischen dem Falz am Buchrücken, an dem das Cover aufgeschlagen wird, und der gegenüberliegenden Cover-Seite.
Ob das wirklich am Ende so auskommen würde, was ich da berechnet hatte, wusste ich allerdings nicht und habe dann darauf gesetzt, dass es so hinkommen würde.

Für mich war es dann am Ende sehr befriedigend, dass das Buch 1:1 so geworden ist, wie ich es geplant und mir vorgestellt hatte.
Und es war toll, dann das erste Exemplar in den Händen zu halten.

Sicher wäre das Cover von einem Profi für mein Buch völlig anders geworden.
Aber mein Buch habe ich nicht herausgebracht, um damit einen Verkaufserfolg zu er­zie­len, sondern um Erfahrungen damit zu sammeln. Und die waren wirklich reichhaltig und entgehen denen, die sich gar nicht damit befassen.

Und daher war die Art, wie ich an die Sache herangegangen bin, für mich sehr viel nütz­li­cher und be­frie­digender, als wenn ich bestimmte Dinge aus der Hand gegeben hätte.
.....

Es war mal wieder nicht einfach, mich für eins der Fotos von heute zu entscheiden.

Ich habe mir dann das hier für den Tag ausgesucht:

            Abendhimmel...


Die anderen Aufnahmen müssen jetzt der Bestimmung einer anderen Verwertung harren.^^

2 Kommentare:

  1. Ich finde es auch viel schöner - wenn man sich selbst Gedanken gemacht hat. Wie du weißt bin ich ja selbst gar nicht in der Lage etwas ordentliches zu basteln, habe aber genaue Vorstellungen und Glück, dass ich Leute kenne die mir dabei helfen <3 Mary 4-Ever!!!

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Danke für den Kommentar! :)

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